So werde ich Profi im Ehrenamt bei Kri-Sta

Wie schön, dass Sie sich für unsere Arbeit interessieren! Danke!

Sie finden unter den verschiedenen Menüpunkten der Website Informationen zum Hintergrund der Idee und wie sie umgesetzt werden soll. Dafür brauchen wir Sie!

Kri-Sta heißt Krisenbegleitung und Stabilisierung und das Konzept sieht vor, dass Hilfesuchende nach verschiedenen Kriterien eine kostenlose Beratung/Stabilisierung für i.d.R. bis maximal 3 Sitzungen finden können, die per Telefon, Chat, Mail oder in Präsenz stattfinden kann. Sie als Beratende, die sich an dem Projekt beteiligen, arbeiten selbständig und ehrenamtlich. Kri-Sta fungiert ausschließlich als Vermittlungswebsite ohne jegliche kommerzielle oder regulatorische Intention. Wir gehen davon aus, dass Sie sich den Grundsätzen traumasensiblen/-pädagogischen Handelns verpflichtet fühlen.

Außer Krisenbegleitung von Hilfesuchenden können Sie auch Supervision für ehrenamtliche Helfer*innen über den Pool anbieten. Auch hier ist das Kontingent auf maximal 3 Sitzungen beschränkt. Sie können aber natürlich auch weniger Einheiten vereinbaren, diese Entscheidung liegt bei Ihnen.

Die Voraussetzung für eine Aufnahme in den Kri-Sta-Pool ist, dass Sie ein Zertifikat für Traumapädagogik und traumazentrierte Fachberatung der DeGPT/Fachverband Traumapädagogik oder das Zertifikat Traumazentrierte Psychosoziale Arbeit der GPTG erworben haben oder von zwei Menschen empfohlen werden, die das Zertifikat haben und uns bescheinigen, dass Sie – obwohl ohne Zertifikat – die Fachkompetenz besitzen, die durch langjährige Arbeit in der Beratung/Pädagogik oder den Erwerb anderer entsprechender Zertifikate belegt ist.

Eine Empfehlung durch Ihre Ausbilder*innen könnte zum Beispiel so aussehen.

Die Schritte für den Eintrag in den Pool sind einfach: Klicken Sie oben rechts im Menü auf Login. Dort finden Sie einen Link für die Registrierung. Sie kommen jetzt zu einer Abfrage einiger Informationen über Sie und Ihre Qualifikationen, die wir für einen Eintrag in Kri-Sta benötigen. Zentrales Kriterium für die Aufnahme ist ein Zertifikat des Fachverbands Traumapädagogik (oder der Vorgängerin BAG-Traumapädagogik) und der DeGPT über Traumapädagogik/Traumazentrierte Beratung oder der GPTG über Traumazentrierte Psychosoziale Arbeit. Haben Sie eines dieser Zertifikate, so laden Sie dies bitte über die Login-Seite hoch und beantworten alle anderen Fragen bzw. füllen die entsprechenden Felder aus. Es wird unterschieden zwischen den Daten, die nur für uns als Bescheinigungen und zur Kontaktaufnahme dienen und denen, die dann auf der Website veröffentlicht werden.

Wenn Sie keines der o.g. Zertifikate haben, aber schon lange in der psychosozialen Arbeit mit Menschen in Krisen und nach hohen Belastungen arbeiten, dann lassen Sie sich bitte von zwei Menschen, die wie oben genannt zertifiziert sind oder zwei Ausbilder*innen der Institute, die Sie unter www.degpt.de finden, ein Empfehlungsschreiben ausstellen, das Sie an den dafür vorgesehenen Stellen im Formular hochladen. Das Empfehlungsschreiben kann formlos sein.

Es gibt natürlich auch andere vertrauenswürdige Zertifikate über traumasensible Arbeit. Das können solche von anderen Instituten, aus anderen Beratungsrichtungen oder aus anderen Ländern sein. Wir können diese Zertifikate als ehrenamtlicher Verbund aber weder sichten und werten. Wenden Sie sich auch dann bitte an die o.g. Ausbildungsinstitute oder zertifizierte Kolleg*innen, um sich für die Liste empfehlen zu lassen.

Sobald Sie Ihren Antrag auf Aufnahme in den Pool durch das Abschicken der Registrierungs-Seite mit den entsprechenden Dateien gestellt haben, erhalten Sie ein Passwort für das Login auf Ihre persönliche Seite. Ihre öffentlich einsehbaren Daten werden erst freigeschaltet, also sichtbar, wenn wir Ihre Daten als vollständig und ausreichend beurteilt haben. Die veröffentlichten Daten, die Sie nun mit Ihrem Passwort immer über login einsehen können, halten Sie bitte immer aktuell.

Das betrifft vor allem die Ampelfunktion oben auf der Login-Seite, für die Sie freigeschaltet werden: durch den grünen bzw. roten Punkt erhalten die Ratsuchenden einen schnellen Überblick der Verfügbarkeiten ohne nutzlose und enttäuschende Kontaktaufnahmen und Absagen! Sie verpflichten sich mit der Aufnahme in den Pool, die Daten aktuell zu halten und vor allem auch die Ampel zu bedienen. Für alle Hilfesuchenden soll schnell einschätzbar sein, welche Hilfeangebote auch wirklich verfügbar sind.

Die Anzahl von i.d.R. bis zu maximal 3 Sitzungen, ob per Video, Telefon oder im Präsenzsetting sollte nicht überschritten werden. Falls Sie weniger Stunden anbieten wollen oder können, ist das völlig in Ordnung, sollte aber zu Beginn des Kontakts mitgeteilt werden. Wenn Sie per Chat oder E-Mail arbeiten, so vereinbaren Sie bitte zu Beginn ebenfalls, in welcher Frequenz, wie lange oder oft Sie in Kontakt treten wollen.
Eine anschließende kostenpflichtige Beratung ist nicht zulässig und Grundlage für einen Ausschluß aus dem Kri-Sta-Pool. Bei Beschwerden von Hilfesuchenden wird die Klärungsstelle von Kri-Sta aktiv, der nach einem Versuch der Lösungsfindung über die Streichung aus dem Pool entscheidet.

Zur Unterstützung Ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit richten wir einen monatlichen Online-Jour-Fixe der Berater*innen ein und halten für Sie kostenfreie Gruppensupervisionen der Kri-Sta-Beratungen durch Ausbilder*innen der Institute für Traumapädagogik/traumazentrierte Fachberatung/traumazentrierte psychosoziale Arbeit vor. Die Termine werden wir Ihnen per Mailing bekannt geben.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte zunächst, wenn möglich an die Leiter*innen Ihres Weiterbildungsinstituts, wenn Sie dort nicht schlau werden, an unsere Verwaltungsfrau Laura Siebachmeyer unter info@kri-sta.de.

Wir freuen uns sehr, wenn Sie Teil unseres Pools werden und ausprobieren, wie das Arbeiten in diesem für uns alle neuen Setting vonstatten gehen kann. Wir wünschen Ihnen viel Spaß im neuen Setting, viel Erfolg in der Arbeit und viele angenehme und lehrreiche Kontakte!

das Kri-Sta-Team